RÜCKENSCHMERZEN

RÜCKENSCHMERZEN KÖNNEN EIN WARNSIGNAL SEIN

Viele Frauen klagen während der Schwangerschaft über Rückenschmerzen. Meist hängt ihr Auftreten mit dem zunehmendem Körpergewicht und der damit verbundenen erhöhten Belastung für die Wirbelsäule zusammen. Rückenschmerzen in der Schwangerschaft können aber auch ein Alarmsignal darstellen.
Bei starken Rückenschmerzen in der Schwangerschaft immer zum Arzt!
Wenn sich hinter den Rückenschmerzen andere Gründe als die erhöhte Belastung der Wirbelsäule und Verspannungen der Muskulatur verbergen, wird der Frauenarzt gegebenenfalls entsprechende Therapien veranlassen. In jedem Fall sollten starke Rückenschmerzen während der Schwangerschaft Anlass für einen Besuch beim Gynäkologen sein. Denn auch eine kurz bevorstehende Fehlgeburt kann sich durch starke Schmerzen im unteren Rückenbereich bemerkbar machen.

  • Rückenschmerzen in der Schwangerschaft sind weit verbreitet
  • Verspannungen durch das Gewicht des Babybauchs sind häufigster Auslöser
  • Heftiges Ziehen im Rücken kann auch ein Wehen-Symptom sein
  • Extrem starke Rückenschmerzen in der Schwangerschaft sollte immer der Arzt abklären!

Werdende Mütter leiden im Verlauf der Schwangerschaft häufig unter Rückenschmerzen. In den meisten Fällen ist das zunehmende Körpergewicht und die damit verbundene erhöhte Belastung für die Wirbelsäule der Grund. Aber es können auch andere Ursachen hinten den Rückenschmerzen stecken, die in manchen Fällen einer Behandlung durch den Arzt bedürfen. Daher sollten Rückenschmerzen beim Frauenarzt auf jeden Fall angesprochen werden.

RÜCKENSCHMERZEN IN DER FRÜHSCHWANGERSCHAFT

Kreuzschmerzen, die im ersten Drittel der Schwangerschaft auftreten, können ein Hinweis auf eventuelle Komplikationen sein. Etwa eine gegen den Gebärmutterhals nach hinten abgeknickte Gebärmutter oder eine Störung der Frühschwangerschaft, etwa eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter. Frauen, die während des ersten Schwangerschaftsdrittels unter starken Rückenschmerzen leiden, sollten die Ursache von ihrem Arzt abklären lassen.

Vor allem in den letzten Monaten der Schwangerschaft nimmt die Belastung für die Wirbelsäule durch das steigende Körpergewicht und den größer werdenden Bauch- und Brustumfang stark zu. Viele Frauen versuchen, die wachsende Last am Bauch durch ein Hohlkreuz wettzumachen. Durch die damit verbundene anhaltende Fehlbelastung der Wirbelsäule kann es zu Verspannungen in der Muskulatur und einer starken Beanspruchung der Bandscheiben kommen.

RÜCKENSCHMERZEN DURCH VERSPANNUNGEN UND WEHEN

Das wachsende Kind beansprucht immer mehr Platz im Bauch. Das kann dazu führen, dass insbesondere der Kopf des Kindes oder die Gebärmutter auf die Nerven im Becken drücken, dadurch können ischiasartige Rückenschmerzen ausgelöst werden. Auch Gebärmutterkontraktionen, bei denen sich die Muskulatur der Gebärmutter schmerzhaft zusammenzieht, oder Nierenerkrankungen können Ursachen für Rückenschmerzen im späteren Schwangerschaftsverlauf sein. Nicht zuletzt kennzeichnen Rückenschmerzen häufig auch die einsetzenden Wehen kurz vor der Geburt.

Bei schwangerschaftsbedingten Rückenschmerzen, die hauptsächlich auf die erhöhte Belastung der Wirbelsäule und Verspannungen der Muskulatur zurückzuführen sind, ist schonende Bewegung die beste Medizin. Vorsichtiges gezieltes Bewegungstraining vor allem in den ersten Wochen der Schwangerschaft kann helfen, die Muskulatur und den Bewegungsapparat auf die zu erwartende erhöhte Belastung vorzubereiten. Hier kann eine spezielle Schwangerschaftsgymnastik sehr hilfreich sein.

AKUPUNKTUR KANN HELFEN

Untersuchungen haben gezeigt, dass Bewegung und Akupunktur gut gegen schwangerschaftsbedingte Rückenschmerzen helfen können. Vorsicht ist hingegen bei Schmerzmedikamenten geboten. Viele Medikamente können unerwünschte Wirkungen auf die Schwangerschaft oder das ungeborene Kind haben. Schwangere sollten deshalb vor der Einnahme von Arzneimitteln zuerst mit ihrem Frauenarzt besprechen, ob es sich um ungefährliche Medikamente handelt oder nicht.

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